Nur drei Minuten vor dem Ende hatten die Buchorn Bau Twisters mit 66:65 nach einem Dreier von Gbenga Hansen alles in der eigenen Hand und die Stimmung in der Halle auf ihrer Seite. Doch das fünfte persönliche Foul von Big Men Danil Mäeorg brachte die Wende zugunsten des Oldenburger TB. Durch die gesundheitlich bedingten Ausfälle auf der Centerposition von Vincent Dubbeldam und Radouan Aberkane konnten die großen Spieler aus Niedersachsen in der Crunch Time vor allem im Rebound und am Brett nicht kontrolliert werden. So gehörte die letzte Welle der Partie den Gästen, die mit vier Dreiern in der Schlussphase überzeugten und den Hausherren eine bittere 73:88 Niederlage bescherten.
Strahlende Gesichter bei den Buchorn Bau Twisters und fassungslose bei den Red Devils in Bramsche. Nachdem die Niedersachsen bis zur letzten Minute über das gesamte Spiel und zwischenzeitlich mit 24 Punkten geführt haben, wuchsen die Rendsburger in den letzten 10 Minuten über sich hinaus. In einer phänomenalen Aufholjagd, in der von Mann- auf Zonenverteidigung umgestellt wurde, verkürzten sie im letzten Viertel Punkt für Punkt.
In einer englischen Woche hatten die Buchorn Bau Twisters gleich zwei Spiele innerhalb von drei Tagen. Am Feiertag reiste das Team von Coach Tom Feders zu den Berlinern Freubeuter 2010 in die Bundeshauptstadt. Mit einem guten Start gelang der perfekte Einstieg ins Spiel und man führte zwischenzeitlich sogar mit 11 Punkten. Zum Ende der Partie agierten die Nordlichter jedoch phasenweise zu unkonzentriert und hatten einige Ballverluste gekoppelt mit einer zu schwachen Trefferquote in den letzten fünf Minuten. So zogen Berliner am Ende vorbei und man hatte mit 74:80 knapp das Nachsehen.
In der ersten Partie in der Herderhalle in Rendsburg unterliegen die Buchorn Bau Twisters den Aschersleben Tigers mit 73:81. Am Ende sollte der schwache Spielstart die Entscheidung verursachen. In einem ersten Viertel, in dem einfach die Intensität in der Defense zu wünschen übrig ließ, gerieten die Hausherren schnell in Rückstand und ließen den Tigers immer wieder zu viele Räume und agierten mit zu wenig Druck. Ein deutlicher 15:28 Rückstand war das Resultat dieses schwachen Starts.
Mit 104:57 starteten die Buchorn Bau Twisters komplett unter ihren Möglichkeiten im ersten Saisonspiel in Bargteheide. „Wir sind gut in die Partie gestartet", so der neue Coach Tom Feders. „Mitte des ersten Viertels haben wir dann jedoch viel zu nervös agiert und uns damit selbst aus dem Spiel genommen." Nach einen 16:30-Rückstand häuften sich die Fehler im Anschluss und die überlegenen Gastgeber zogen bis zur Halbzeit deutlich auf 33:67 davon.
Im letzten Test vor dem Saisonstart zeigten sich die Buchorn Bau Twisters trotz einiger Ausfälle nervenstark und konnten mit 82:71 gegen die Trelleborg Pirates gewinnen. Ohne Hansen, Thiam, Philipp und Aberkane, die alle aufgrund von Verletzungen ausfielen, starteten die Rendsburger extrem jung (sechs U20-Spieler) gegen die Gäste aus Schweden. Man brauchte zunächst einige Zeit, um in den offensiven Rhythmus zu finden, setze sich dann aber ab dem zweiten Viertel kontinuierlich ab und konnte die Führung sogar bis auf 18 Punkte ausbauen. Besonders die beiden Profis Harvey und Maeorg, sowie Kapitän Lennard Willer drückten dem Spiel ihren Stempel auf und sorgten für zahlreiche Highlights.
Mit Jamahri Harvey haben die Buchorn Bau Twisters einen neuen US Amerikaner in ihren Reihen. Der 24-jährige Point- und Shooting-Guard wird ab sofort mit der Trikotnummer 8 für die Rendsburger auflaufen. Jamahri ist mit seinen 1,91 Meter ein großer Guard, der offensiv sehr vielseitig ist und besonders im Pick and Roll und eins-gegen-eins stark agieren kann. Zuvor spielte er für die University of North Carolina und das Presbyterian College in der höchsten US College Liga.
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