Am vergangenen Samstag traten unsere Twisters beim Tabellensiebten, dem ASC Göttingen, an. Da die Göttinger noch reelle Chancen auf den letzten Play-Off Platz haben, stand die Marschrichtung für die Niedersachsen fest. Doch auch die Twisters hatten sich viel vorgenommen. Motiviert durch die starke Leistung gegen Braunschweig wollte das Team um Captain Ben Becker auch auswärts von Beginn an das Zepter in die Hand zu nehmen, um gegen die favorisierten Göttinger eine Siegchance zu wahren.
Das erste Viertel der Partie gestaltete sich äußerts zerfahren und hektisch. Mit fünf technischen bzw. unsportlichen Fouls auf beiden Seiten war kein optimaler Spielaufbau möglich. Zudem foulte sich der Göttinger Captain Phillip Sprung schon nach sieben Minuten mit einem technischen und unsportlichen Foul aus dem Spiel und der Halle. Dennoch gelang den Twisters ein spielerischer Blitzstart mit einem 10:2 Lauf und somit konnten unsere Twisters das erste Viertel mit 12:17 für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf des Spieles kamen die Göttinger Schritt für Schritt besser ins Spielgeschehen und fanden Mittel und Wege, die Defense der Twisters zu überwinden.
Die frühen zahlreichen Fouls einiger BBCR-Spieler belasteten aber im weiteren Verlauf auch das Spiel des Teams um Coach Mahir Solo. Das zweite unsportliche Foul von Forward Ben Becker, er musste ebenfalls die Halle verlassen, reduzierte zusätzlich die Möglichkeiten der Twisters auf den großen Positionen und somit entschieden die Göttinger das zweite Viertel für sich und führten zur Halbzeit mit 58:46.
Im weiteren Verlauf, dieser von vielen Unterbrechungen geprägten Begegnung, fanden die Twisters zwar wieder in ihren Spielrhythmus zurück, konnten jedoch den Anschluss nicht mehr herstellen und mussten sich somit den Hausherren mit 85:72 geschlagen geben.
„Wir hatten viele unnötige Ballverluste und Probleme mit den schnellen Fouls. Das hat uns sehr eingeschränkt in den Möglichkeiten das Spiel vielleicht doch noch zu drehen. Unsere neue Defense muss sich erst noch einspielen. Im Endeffekt waren wir als Team nicht konsequent genug und müssen unsere Chancen noch effizienter nutzen“, bewertet Point Guard Patrick Sopha das Spiel.