Nach dem die letzte Saison die U13 Mädchen bereits in der U14 Landesmeisterin wurden war klar, dass es für die neue Saison neue Herausforderungen braucht. In gemeinsamen Gesprächen wurde beschlossen die Trainingsanzahl zu erhöhen und neben der SH-Oberliga auch in der Hamburger Leistungsrunde zu spielen. Ein großer Schritt, für denen sich aber alle U14.1 Spielerinnen entschieden haben. „Alleine die Entscheidung hat mir gezeigt, dass die kommende Saison eine großartige wird“ – Coach Timo.
Zum Saisonauftakt standen jedoch erstmal zwei Spiele in der SH-Oberliga an. Zuhause wurde zunächst Lübeck empfangen. Die Suns waren in allen Belangen überlegen und konnten sich früh deutlich absetzten. Mit 83:14 ein souveräner Saisonauftakt. Danach kam es zum Heimspiel gegen Nortorf. Auf Grund von gleich zwei Spielen in HH am nächsten Tag und einem parallelen U16 Spiels trat die U14.1 nur mit einer Spielerin des älteren Jahrgangs und ansonsten nur U13 und U12 Spielerinnen an. Diese zeigten wie breit die Mannschaft nicht nur in der Anzahl, sondern auch in der Leistung aufgestellt ist. Nach zwei Minuten druckvoller Verteidigung war der Vorsprung bereits so hoch, dass über das restliche Spiel erst ab der Mittelline verteidigt wurde. Anschließend wurde viel über die schwächere Hand zum Korb gezogen und freie Würfe herausgespielt. Am Ende war es wieder ein sehr deutlicher Sieg (94:16).
Der folgende Tag war dann der erste Hamburg Tag mit gleich zwei Spielen direkt hintereinander. Mit 15 Spielerinnen, die auf beide Spiele verteilt wurden, ging es zunächst gegen BG Hamburg West. Zum Start konnten die Hamburgerinnen mit Tempo und Physis überrascht werden. „Wir haben richtig gut gestartet, waren aggressiv in den Passwegen und haben den Ball sehr gut bewegt, leider hatten wir ein paar Probleme im Abschluss, ansonsten hätten wir sehr deutlich davonziehen können“. Nach dem ersten Viertel stand es 17:7 für die Suns. Anschließend entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, die Gastgeberinnen nutzen ihre Größenvorteile aus und sicherten sich viele zweite Wurfchancen, während die Rendsburgerinnen den Ball nicht mehr ganz so geschickt bewegten wie zum Start. Zur Halbzeit stand ein 28:17. Das dritte Viertel verlief genauso wie das zweite, sehr ausgeglichen, bevor ein kleiner Lauf im vierten Viertel die Führung Zwischenzeitlich auf +19 stellte. In den letzten Minuten wurde dann auf Suns Seite viele Leistungsträgerinnen für das kommende Spiel geschont, was am verdienten 51:39 Sieg nichts änderte. Das erfreulichste war das alle 12 Spielerinnen mind. 1 Punkt zum Sieg beisteuerten.
Gegen einen der beiden großen Favoriten auf die Hamburger Meisterschaft (Bramfeld) ging es dann im zweiten Spiel los. Die erste Minute verlief defensiv gut, wieder wurde das Spiel mit zwei Steals eröffnet, dann jedoch übernahm Bramfeld komplett das Spiel. Wenig Bewegung und wenig Mut beim Zug zum Korb auf Rendsburger Seite, starke Einzelspielerinnen mit schnellem physischem Zug zum Korb auf der Gegenseite. Dazu Unkonzentriertheiten im Spielaufbau und dadurch einige Ballverluste inklusive Punkte der Gegnerinnen. Zur Halbzeit 8:41 Rückstand. Das Gute daran die Frustration hielt sich in Grenzen und neue Ziele wurden gesetzt. Es sollten mind. 30 Punkte am Ende sein und bei den Gegnerinnen weniger Punkte als in der ersten Halbzeit. Das drittel Viertel verlief schon ein wenig besser, nur der Ballvortrag blieb weiterhin wackelig, deutlich besser wurde es dann im letzten Viertel, wo endlich unerschrocken gespielt wurde. Am Ende des Spiels ging es zwar 33:81 verloren, jedoch wurden beide Ziele erreicht. „Wir konnten sehr viel aus diesem Spiel lernen und werden in den nächsten Wochen weiter daran arbeiten den Ball sicherer über die Mittellinie und direkt in Bewegung zu bringen. Genau diese Spiele brauchen wir, um das nächste Niveau zu erreichen.“
Neben den beiden Ligen spielen zudem 12 unserer Suns in der Landesauswahl des Verbandes SH. Eine vielversprechende Entwicklung in Hinblick auf die Zukunft des Vereins, weiter so!