Twisters-Trainerduo Mevius/Phillip sieht Gala-Vorstellung
Rendsburg. Wenn ein Basketballspiel mit einem dreistelligen Punktestand endet, ist die Stimmung in der Halle meist auf dem Siedepunkt. So auch im Herdergymnasium, wo die Buchhorn Bau Twisters Rendsburg die Rostock Seawolves mit 103:79 dominierten. Doch dieser Sieg war mehr als nur eine One-Man-Show – es war der Beweis für die Tiefe des Kaders, den das Trainergespann Antje Mevius-König und Jonathan Phillip perfekt eingestellt hatte.
Die "Big Three" und das Double-Double-Monster Allen voran stach natürlich Jared Baumeister heraus, der eine Statistik für die Geschichtsbücher auflegte: 38 Punkte und unglaubliche 22 Rebounds sicherten ihm ein massives Double-Double. Ihm zur Seite stand Spielmacher David Mandic, der mit 19 Punkten, 10 Rebounds und 7 Assists nur knapp an einem Triple-Double vorbeischrammte und das Spiel souverän lenkte. Auch Lorenz Pimi zeigte sich treffsicher und steuerte wichtige 14 Punkte sowie 5 Assists bei.
Starke Impulse von der Bank und aus der Rotation
Was die Trainer Mevius-König und Phillip jedoch besonders freuen dürfte, ist der Beitrag der gesamten Mannschaft. Kim Dänner lieferte als Starter mit 11 Punkten und 4 Rebounds eine solide Vorstellung ab. Noah Koppelmann nutzte seine knapp 18 Minuten Spielzeit hocheffektiv für 8 Punkte (bei starker Quote). Ein Sonderlob verdiente sich Jamal Rathke, der in nur 12 Minuten nicht nur 6 Punkte erzielte, sondern mit 6 Assists auch das Auge für die Mitspieler bewies. Ähnlich stark präsentierte sich Max Anton Rathje: 4 Punkte, 4 Rebounds und ebenfalls 5 Assists zeigen, wie gut der Ball in den Rendsburger Reihen lief.
Jeder Mann zählt
Auch die Spieler, die nicht im zweistelligen Punktebereich landeten, leisteten unverzichtbare Arbeit für die Statik des Spiels. Fiete von Bodelschwingh kämpfte unter den Körben (2 Punkte, 3 Rebounds), während Jakob Gorski (1 Punkt, 3 Assists) und Jason Kirsch (2 Rebounds, 1 Assist) wichtige Entlastung gaben und Lücken in der Verteidigung schlossen. Die Youngster Lauris Sönnichsen und Laurens Koll fügten sich nahtlos in die Rotation ein und sammelten wertvolle Erfahrung in einer Partie, in der das Team als Einheit funktionierte.
Mit 34 Assists bei 103 Punkten bewiesen die Buchorn Bau Twisters eindrucksvoll: Hier spielt keine Ansammlung von Einzelkönnern, sondern eine echte Mannschaft.
