Basketball-Regionalliga 71:74 – tolle Aufholjagd wird nicht belohnt!
Die Rendsburg Twisters haben beim VfL Stade nach Aussage ihres Trainers Bjarne Homfeldt eine „Wahnsinns-Aufholjagd“ hingelegt, mussten sich aber bei einem Playoff-Kandidaten mit 71:74 (21:21, 35:43, 55:64) geschlagen geben. Die Korbjäger vom Kanal rutschten damit in der 1. Basketball-Regionalliga auf einen Abstiegsrang.
Fast hätten sich die Rendsburger beim favorisierten VfL in die Overtime geworfen, doch der mit 28 Punkten treffsichere Andrée Michelsson verfehlte drei Sekunden vor Ultimo von jenseits der Drei-Punkte-Linie das Ziel. Hätte der Schwede getroffen, hätte ein 74:74 auf der Anzeigetafel gestanden. Hätte. So mussten die Twisters, bei denen Hauke Oetken und Henning Rixen für eine starke Verteidigung ein Trainerlob einheimsten, die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Doch Homfeldt war ob des Comebacks ab Mitte des dritten Viertels, als sein Team 20 Punkte zurückgelegen hatte, hochzufrieden: „Das war ein starkes Spiel von uns.“ Auch der Stader Ganzfeldpresse hatten die Gäste trotz des schmerzlichen Ausfalls von Point Guard Patrick Sopha einiges entgegenzusetzen. In Halbzeit 1 war die Partie lange ausgeglichen, bis Malte Jacobsen und Lennard Willer schon je drei Fouls auf der Uhr hatten. „Dann kippte das Spiel, und wir lagen zur Pause mit acht Punkten zurück“, sagte Homfeldt, der in der zweiten Halbzeit „komische Pfiffe der Schiedsrichter“ registrierte. Und so lagen die Twisters plötzlich mit 20 Punkten zurück. Mit einem überzeugenden DeVaughn Mallory (14 Rebounds/Homfeldt: „Sein bestes Spiel bei uns.“) wurde der Rückstand Punkt für Punkt kleiner – doch das Happy End blieb aus.
Am Sonnabend (19.15 Uhr) wollen die Twisters ihre Negativserie beenden. Zu Gast ist die WSG Königs Wusterhausen.
Rendsburg Twisters: Menges (3/1x3), Willer (2), Oetken (2), Michelsson (28/2x3), Rixen (14), Skorsch, Jacobsen, Mallory (12), Philipp (3/1x3), Dubbeldam (7/1x3).
Bericht Torge Meyer - Landeszeitung