Twisti: Schiff ahoi, Herr Kapitän!
Ben: Ahoi!

T.: In der letzten Saison wurdest du zum Käpt`n geschlagen, nee gewählt, (das waren ja die Ritter) kam es für dich überraschend?
B.: Überraschend ist glaube ich das falsche Wort. Ich war natürlich stolz, dass die Jungs mir das Vertrauen ausgesprochen haben, weiß aber auch, dass mit dieser Aufgabe eine gewisse Verantwortung mit einher geht.

T.: Und in dieser Saison weiterhin der Mannschaftskapitän – fühlst du dich wohl in deiner Rolle?
B.: Total. Ich bin ja nicht der Typ, der jedes Spiel 20 Punkte erzielt und 10 Rebounds greift. Vielmehr kann ich mit meiner Stimme voran gehen und somit auch auf meine Art und Weise einen Einfluss auf das Spiel haben.

T.: Mannschaftskapitän – Ehre oder Bürde?
B.: Immer eine Ehre.

T.: Bjarne Homfeldt, euer alter Trainer, ist nun Vater einer kleinen Tochter geworden, siehst du noch weitere Unterschiede zu eurem jetzigen Trainer?
B.: Erstmal herzlichen Glückwunsch an die neuen Eltern. Ich würde ganz allgemein sagen, dass alle aus ihrer „Komfortzone“ raus mussten, da wir alle schon mit Bjarne länger zusammengearbeitet haben, was auch wirklich toll war. Das Einstellen auf einen neuen Trainer ist immer erstmal spannend und macht auch Spaß.

T.: Wie hat sich das Training unter Mahir verändert?
B.: Ich denke die Natur eines Trainerwechsels ist in erster Linie, dass keiner sich seiner Rolle sicher ist. Jeder muss aufs Neue für seinen Platz kämpfen und das merkt man auch. Zudem wurde das Training auf viermal die Woche erhöht.

T.: Welche Aufgaben übernimmst du als Kapitän in der Mannschaft?
B.: Ich versuche als Kapitän immer ein offenes Ohr für alle zu haben.  Die Aufgabe des Kapitäns ist es auch als Vermittler zwischen Spieler und Trainer zu wirken. Zudem gehe ich, wie schon oben beschrieben, mit meiner Stimme voran und versuche mit offenen Worten eine kommunikative und gesunde Team-Chemie herzustellen. Ist aber nicht so, als könnten das die Jungs nicht auch alleine. Vielmehr denke ich, dass es manchmal wichtig ist auch in schwierigen Zeiten eine Besinnung auf die wichtigen Dinge beizubehalten. Ich unterstütze die Jungs und die Jungs unterstützen mich.

T.: Spürst du innerhalb der Mannschaft eine andere Verantwortung durch deine besondere Rolle?
B.: Mal so, mal so. Wir sind (fast) alle Erwachsene und haben schon ein gutes Gespür, wie man mit Sachen umgeht. Manchmal denke ich jedoch, es ist wichtig jemanden in der Mannschaft zu haben, den man als Ansprechperson sieht. Das muss aber nicht immer ich sein. Natürlich habe ich eine Verantwortung, diese sehe ich aber eher darin als gutes Beispiel voranzugehen, denn man sagt ja so schön, dass Einsatz und Wille immer zu geben ist.

T.: Sorgst du auch außerhalb des Spielfeldes, der Halle für den Zusammenhalt der Mannschaft oder des Einzelnen?
B.: Ich denke das muss ich nicht und ist auch nicht meine Aufgabe. Die Jungs haben von Natur aus schon einen guten Zusammenhalt und das macht uns als Mannschaft auch so stark. Ich versuche meinen Teil dazu beizutragen, dass dies so bleibt, und bin in der Regel genauso mittendrin wie andere auch.

T.: Was macht die Twisters in dieser Saison aus?
B.: Ich denke wir definieren uns diese Saison eher über die Defense. Wir haben gute Automatismen, die schon früh in der Saison ihre Wirkung zeigen. Der Zusammenhalt und Spaß innerhalb des Teams bleiben aber unsere größten Stärken. Auch wenn wir es aufgrund von Wohnort und Job/Schule/Uni nicht immer schaffen in der Freizeit miteinander Zeit zu verbringen, sind wir wenn wir das Parkett betreten eine Einheit.

T.: Möchtest du als Mannschaftskapitän noch etwas loswerden, was dir selbst wichtig ist und Schusseltwisti noch nicht gefragt hat?
B.: Das Amt des Kapitäns ehrt mich sehr, sollte jedoch nicht davon ablenken, dass der wahre Wert nicht im Titel selbst liegt. Vielmehr ist es die Einstellung und die Werte, die damit einher gehen.

T.: Für die jüngeren Basketballspieler (und Twisti), wie wird man Mannschaftskapitän?
B.: Ich glaube das ist von Mannschaft zu Mannschaft unterschiedlich und ich denke dem ganzen liegt auch keine Patentlösung zu Grunde. Sei du selbst und mach dein Ding, vergiss dabei aber nicht, dass auch andere dich brauchen und deine Taten auch immer einen Einfluss darauf haben wie dich andere sehen.

T.: Kann ich in der nächsten Saison der Mannschaftskapitän sein? Ich warne nur vor ,mein Opa war ein einflußreicher Seebär – also gut die Antwort überlegen.
B.: Einflussreiche Seebären als Grundlage für das Kapitänsamt reicht vielleicht nicht ganz aus. Kapitän auf Probe für einen Tag können wir aber bestimmt mal organisieren.

T.: Muss man als Mannschaftskapitän auch seefest sein?
B.: Unbedingt! Der Kapitän verlässt ja bekanntlich erst als Letzter das Schiff.

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