Twisti: Moin, Moin.
Wer ist Leo – beschreib dich einmal mit drei Worten?
L.: Achtsam, dankbar, entspannt.

T.: Wie bist du zum Basketball gekommen und warum hängen geblieben?
L.: Ich denke früher oder später hätte ich zum Basketball gefunden. Leider war es erst mit 13, als einer meiner besten Freunde mich zum Streetball mitnahm und dann auch in den Verein. Wir hatten leider keine richtigen Jugendtrainer, aber ich war (und bin auch noch) so sehr verliebt in den Sport, dass ich mir vieles selbst beigebracht habe und bis heute offen bin, von jedem etwas zu lernen und mich weiter zu entwickeln.

T.: Was hat dich an der Sportart Basketball sofort begeistert?
L.: Die Vielfältigkeit in der Sportart selbst.

T.: Wer ist dein Lieblingsspieler? Warum?
L.: Als Boston Celtics Fan gehe ich mit Rajon Rondo und Isaiah Thomas. Rondos Spielintelligenz ist schön anzusehen und bei Thomas wie er seine eigentliche Schwäche (Körpergröße) zu seinem offensiven Vorteil nutzt. Diesen Patrick Sopha, bei den Twisters, finde ich aber auch ganz süß.

T.: Hast du auf dem Feld eine Lieblingsposition?
L.: Das wäre die Position des Point Guard.

T.: Wenn man im Internet ein wenig surft, kann man lesen, dass du im Kinder- und Jugendbereich beim TS Einfeld als Trainer aktiv bist. Wie ist es dazu gekommen?
L.: Übungsleiter/Trainer fehlen leider oft und daher hatte ich damals mit 15 angefangen Verantwortung zu übernehmen und ein paar Sachen im Verein anzuleiten. Wenig später war ich dann auch so weit, dass ich in die Rolle des Trainers im U14 Bereich eingestiegen bin. In Neumünster/Einfeld hat Henner mich zum Coachen gebracht.

T.: Warum sollten Kinder anfangen, Basketball zu spielen?
L.: Gerade Kinder machen beim Basketball sowohl körperlich als auch charakterlich die Möglichkeit eine tolle Entwicklung zu nehmen.
T.: Was ist dir beim Basketballtraining mit Kindern wichtig? Was möchtest du vermitteln?
L.: Selbstreflexion - ganz wichtig. Sich selbst analysieren und auch in hitzigen Momenten zu überlegen, was man besser machen kann.

T.: Trainierst du immer noch Mannschaften in Einfeld? Wenn ja, welche?
L.: Zuletzt habe ich die U16 in Einfeld trainiert, aber momentan ist dafür leider keine Zeit mehr übrig bei mir.

T.: Du kennst beide Seiten – Trainer und Spieler – welche ziehst du lieber?
L.: Es kommt immer auf die Situation an. Wenn man z.B. ein motiviertes und talentiertes Team hat, macht der Trainerjob mir oft mehr Spaß. Aber in einer optimalen Situation mit viel Spielzeit und auf einem guten Niveau, bevorzuge ich immer noch selbst Spieler zu sein.

T.: Du bist in dieser Saison neu zu den Twisters gestoßen, wie kam es dazu?
L.: Ich glaube der Kontakt kam durch meinen guten Freund Henning zustande. Und ich habe Henner sportlich viel zu verdanken.

T.: Worin siehst du selbst deine Stärken im Spiel, woran möchtest du in dieser Saison noch arbeiten?
L.: Meine Stärken liegen in der Defense und im Pick&Roll-Spiel. Den einen oder anderen Dreier kann ich auch machen.

T.: Was war dein wichtigster Basketballmoment?
L.: Ich denke, der steht mir noch bevor. Ansonsten versuche ich gerade aus meinen Misserfolgen zu lernen und denke diese sind genauso wichtig, wie jeder erfolgreiche Moment.

T.: Gib es das perfekte Basketballspiel?
L.: Das kann vorkommen, aber es ist unwahrscheinlich. Ich denke man sollte zwar den Anspruch haben perfekt zu spielen, aber es werden immer Fehler passieren, egal auf welchem Level. Wichtig ist dabei positiv zu bleiben. Mein Tipp: Ein Erfolgstagebuch. Schreibt drei Dinge auf, die ihr gut gemeistert habt nach dem Training. Probiert es einfach oder informiert euch bei Google über "Erfolgstagebuch". (Anm. T.: So ein Tagebuch führe ich natürlich auch, aber aufgrund meiner vielen Erfolge, musste ich nun erneut ein Bücherregal kaufen)

T.: Wann bist du mit einem Spiel zufrieden?
L.: Wenn ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe, den richtigen Wurf, den richtigen Pass...

T.: Mit welcher Erwartung bist du in die Saison gestartet?
L.: Dass sowohl ich als auch das Team von Woche zu Woche besser werden.
T.: Wie verbringst du die Zeit vor den Heimspielen?
L.: Mit meinem Hund, wir gehen spazieren, in der Beinkompression, mit der Massage Gun.

T.: Was macht die Twisters aus deiner Sicht in diesem Jahr aus? Wie nimmst du euch als Mannschaft war?
L.: Unsere Arbeitsbereitschaft macht dieses Jahr den Unterschied. Wir haben eine Trainingseinheit mehr die Woche als die Jahre davor.

T.: Was läuft bei euch gut? Wo müsst ihr euch noch verbessern?
L.: Wir werfen als Team gut, aber haben manchmal noch Probleme in unserer Rotation.

T.: Wo siehst du euch als Mannschaft am Ende der Saison?
L.: Auf jeden Fall obere Tabellenhälfte mit einer Grundlage für die nächste Saison. Wir haben einen jungen und talentierten Kern. Ich denke, es ist realistisch, nächstes Jahr, um den Aufstieg zu spielen.

T.: Beruflich bist du selbstständig (unabhängiger) Finanzberater, spielst bei den Twisters, … wie bekommst du alles unter einen Hut? Bleibt da noch Zeit für etwas Freizeit?
L.: Ja das ist richtig, aber nur ein kleiner Einblick in mein Leben. Zu den Basketballeinheiten kommen fast jeden Tag auch noch Fitnesseinheiten und abseits des Sports findet auch noch viel statt. Es ist nicht immer leicht, da man eine Menge priorisieren und streichen muss aber z. B. habe ich auch einen tollen Geschäftspartner (Gruß an dieser Stelle an Lasse), welcher mir geschäftlich den Rücken stärkt. (Anm. T.: …und, wenn das Mal nicht mehr reicht, ich bin auch stark, bärenstark und kann gaaannz viel abgeben)

T.: Hast du noch Freizeit? Wie verbringst du deine Freizeit?
L.: Gute Frage… Meine restliche Zeit steht meiner Hündin zu und wenn dann noch Zeit ist, zocke ich gerne online mit meinen Freunden.

T.: Auch woanders gibt es Pausen, die Frage ist nur welche? Gibt es in einer Teefabrik auch Kaffeepausen?
L.: Ich denke schon aber zum Glück brauche ich mir darüber kein Kopf machen, da ich nur Tee trinke und keinen Kaffee. (Anm. T.: Da stellt sich doch glatt die Frage: Darf man in einer Kaffeefabrik eine Teepause machen?)

T.: Auf was könntest du heutzutage überhaupt nicht mehr verzichten?
L.: Meine Mitspieler wissen es... Es ist mein Guilty Pleasure: Pepsi Max. Ansonsten, natürlich auf meinen Sport.

T.: Wofür würdest du sogar in der Nacht aufstehen?
L.: Eigentlich nur für meinen Hund, aber wenn es was gratis gibt, bin ich auch immer dabei – ich bin definitiv ein Schnäppchenjäger.

T.: Du kannst eine Frage an Twisti stellen?
L.: Welches Spiel der Twisters war für dich das Beste?

T.: Ganz klar: 8.1.2022 Twisters gegen SC Rasta Vechta II. Rasta Vechta als Tabellenerster angereist. 3 Verlängerungen – 55 min Spielzeit und ein Sieg für die Twister 115:112 und die Nerven lagen blank!

T.: Gibt es einen Augenblick im Basketball, der dir für immer in Erinnerung bleiben wird?
L.: Mein erstes Spiel für die Twisters.

T.: Du hast die Wahl, bei welcher Mannschaft würdest du gerne spielen? Warum?
L.: Twisters - klingt wie eine langweile Antwort, aber es steckt für mich viel dahinter. Vieles, was ich mir und auch anderen beweisen möchte.

T.: Lieber Leo, dafür halten wir dir in dieser Saison ganz fest die Daumen und vielen Dank für das Interview.

Basketball-Club Rendsburg e. V. / Rendsburg TwistersTwisters112 BBCRweiß
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