Twisters in Königs Wusterhausen unterlegen – 71:83 in fremder Halle
Obwohl bei den Rendsburg Twisters in der eigenen Halle alles möglich erscheint, so bekommt die Mannschaft auswärts derzeit keinen Sieg zustande. Nach der klaren Niederlage in Neustadt hatten sich die Rendsburger nun in Königs Wusterhausen viel vorgenommen und wollten in der Tabelle weiterhin an Platz 4 kratzen. Dieses Unterfangen gelang zunächst nicht, denn in Königs Wusterhausen fing sich die Mannschaft mit 71:83 eine weitere Auswärtsniederlage ein. Die Rendsburger können es also gar nicht abwarten, ehe sie wieder in der vertrauten eigenen Halle spielen dürfen, die ihnen deutlich bessere Ergebnisse beschert. In Königs Wusterhausen wäre ein Sieg wertvoll gewesen, da der BBC mit der TSG Westerstede in der Punktezählung hätte gleichziehen können.
Dominanz beim Rebound von Beginn an nicht da
Die Twisters haben in der Regel eine echte Stärke im Rebounding und das kam diesmal besonders in der ersten Halbzeit überhaupt nicht zum Tragen. Königs Wusterhausen holte sich fast doppelt so viel Bälle vom Brett zurück und dominierte in dieser Kategorie. Da war es nicht verwunderlich, dass das erste Viertel an die Gäste ging, die dann mit 24:14 eine 10-Punkte-Führung herausgespielt hatten, die sie bis zum Abpfiff des Spiels auch nicht mehr abgeben sollten. Überragender Spieler von Königs Wusterhausen war Oliver Mackeldanz mit 28 Punkten und 9 Rebounds, der mit seiner Bundesligaerfahrung die Rendsburger immer wieder vor große Probleme stellte. Trainer Bjarne Homfeldt sprach dann die zwei Hauptprobleme besonders der ersten Halbzeit mit „Defensivverhalten und Aggressivität“ gezielt an.
Rendsburg versucht es – kommt aber nicht an die Gastgeber heran
Die zweite Spielhälfte war geprägt vom beständigen Versuch der Twisters, wieder ins Spiel zu kommen. Die Mannschaft konnte sich immer mal wieder auf wenige Punkte Rückstand heranziehen, jedoch ohne Königs Wusterhausen wirklich in Bedrängnis zu bringen. Im letzten Viertel trafen die Gastgeber entscheidende Würfe und das Spiel war dadurch entschieden.
Michelsson bester Scorer und Passgeber der Twisters
Andree Fares Michelsson war mit 24 Punkten der beste Scorer der Twisters und er konnte gleichzeitig noch 4 Assists verbuchen. DeVaughn Mallory kam auf 16 Punkte, konnte sich aber im Rebound nicht wie gewohnt in Szene setzen. Die Twisters mussten sich geschlagen geben, auch weil die Effizienz der 2-Punkte-Würfe erheblich höher bei den Gastgebern anzusetzen war (KW 62,5% gegen RD mit 47,8% Trefferquote).
Punkte Twisters: Michelsson (24), Mallory (16), Dubbeldam (13), Rixen (11), Willer (3), Sopha (2), Jacobsen (2)
