Nachdem die Saison abgebrochen wurde, herrschte lange Zeit Stillstand. Noch nicht einmal Training war für drei Monate möglich. Mit den ersten Lockerungen im März war es dann immerhin gestattet, Einzeltraining zu machen. „Das war schon mal ein großer Fortschritt“, freute sich Coach Homfeldt. „Solch eine lange Basketballabstinenz hatten die meisten nicht mehr, seitdem sie mit Basketball als kleines Kind begonnen hatten. Dementsprechend groß war natürlich die Freude und Erleichterung.“
Seit dieser Woche gibt es nun die Möglichkeit, auch wieder mit mehreren Spielern zu trainieren. „Sieben Monate Pause sind eine verdammt lange Zeit, aber wir haben unsere Möglichkeiten so gut es geht genutzt. Zunächst haben die Jungs sehr viel Krafttraining gemacht. Später konnten wir dann auch die Technik und dabei insbesondere den Wurf verbessern. Die Jungs haben dabei große Fortschritte gezeigt, so dass wir davon nächste Saison sicher profitieren werden“, ist Homfeldt zufrieden mit dem Einsatz seiner Spieler in einer basketballlosen Zeit.
Viel weiter hingegen sind die Wolmirstedt Baskets und Königs-Wusterhausen. Beide haben sich für den Aufstieg in die 2. Bundesliga Pro B beworben. Am letzten Juni-Wochenende wird dann in zwei Spielen der Aufsteiger sportlich ermittelt (die interessante ARD-Dokumentation kann man sich unten ansehen).
Für die Twisters beginnt allerdings schon die Planung für die kommende Saison. „Ich hoffe, es bleiben uns trotz der wirtschaftlich schweren Zeiten die meisten Sponsoren erhalten“, so Homfeldt. „Mit einem noch geringeren Etat wird es fast unmöglich werden, die Liga zu halten. Zwei Profis brauchen wir auch kommende Saison wieder.“ Bis jetzt ist dies allerdings noch offen. Bisher gibt es lediglich bei den Spielern aus der Region erste vorsichtige Hoffnungsschimmer und die waren ja auch während des Lockdowns sehr fleißig.