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3x3 1Vor vier Wochen hatte die ehemalige BBCR Spielerin Elisa Mevius nur geringe Hoffnungen, an den olympischen Spielen teilzunehmen und vom Bundestrainer nominiert zu werden. Sie spielte zwar mehrere Vorbereitungsturniere mit der 3x3 A-Damenmannschaft in der Women’s Series, hatte aber die Qualifikation für Olympia im Frühjahr verpasst, da sie in der Prüfungsphase vom US College in Albany nicht freigestellt werden konnte.
Um so stolzer war die Rendsburgerin daher, als sie kurzfristig für Paris nachnominiert wurde, nachdem sich eine andere Spielerin verletzt hatte. Und ab da begann eine einzigartige Reise, die am vergangenen Montag mit dem Gewinn der Goldmedaille endete.

„Es ist wie ein Traum und ich bin unfassbar stolz auf meine Mannschaft“, strahlt Mevius mit glänzenden Augen nach der Siegerehrung.

Von Beginn an war klar, dass die Leistungsdichte in diesem Turnier besonders eng beieinander liegen würde und jedes der acht teilnehmenden Teams die anderen schlagen oder aber auch gegen diese verlieren konnte. Mit einem schweren Auftaktspiel gegen den Gewinner der Olympischen Spiele 2021 und aktuellen Weltmeister hatten die deutschen 3x3 Damen mit den USA auch einen schweren Gegner. Und der Start verlief alles andere als einfach, denn das deutsche Team geriet frühzeitig mit 0:5 in Rückstand, ehe Mevius den ersten Korb für Basketball-Deutschland bei Olympischen Spielen verwandelte. Historisch dieser Korb und auch die anschließenden Leistungen im Turnier, bei dem die deutsche Mannschaft immer wieder durch Teamleistung und Zusammenhalt überzeugte und in der Vorrunde sechs der insgesamt sieben Spiele gegen weitere hochkarätige Gegner wie China, Kanada, Spanien und Frankreich für sich entscheiden konnte und sich damit direkt für das Halbfinale qualifizierte. Und Mevius war von Beginn an ein wichtiger Faktor dieses Erfolges, denn mit ihrer kreativen offensiven Spielweise und Verbissenheit in der Verteidigung avancierte die 20-jährige Rendsburgerin schnell zum Liebling der Zuschauer und Kommentatoren und war fester Teil des Geschehens.

Das folgende Halbfinale gegen die favorisierten Kanadierinnen konnte durch eine überragende Leistung von Sonja Greinacher, die abschließend MVP der olympischen 3x3 Spiele wurde, mit 16:15 gewonnen werden. Das Unglaubliche schien erreicht zu sein, denn eine Medaille war nun sicher. „Wenn wir schon ins Finale kommen, dann wollen wir es auch gewinnen“, sollte Greinacher nach diesem Sieg mit einem Augenzwinkern sagen. Und so nahm das Team von Bundestrainer Samir Suliman die Herausforderung erneut an und bezwang Spanien vor den prominenten Augen ihres Königs Felipe VI. und NBA Legende Dirk Nowitzki in einem Krimi mit 17:16. Und auch hier agierte Mevius extrem fokussiert und steuerte zu diesem Sieg nicht nur 4 Punkte bei, sondern agierte auch extrem effektiv in der Verteidigung.

Nach Spielende bekamen die vier deutschen Siegerinnen nicht nur Applaus vom tobenden französischen Publikum, sondern auch von Nowitzki, der von einem „historischen Erfolg" sprach. Mit diesem Gewinn der Goldmedaille eroberten die vier deutschen Spielerinnen nicht nur die Herzen der Zuschauer, sondern gewannen bei Deutschlands erster Olympia-Teilnahme auch das erste olympische Basketballgold für Deutschland. Und mittendrin war eine junge Spielerin aus Rendsburg, die gezeigt hat, dass Träume wahr werden können, wenn man hart an sich arbeitet und seinen eigenen Weg geht.

  

Viele Grüße,
Antje Mevius-König
Vorsitzende BBCR

Basketball-Club Rendsburg e. V. / Rendsburg TwistersTwisters112 BBCRweiß
Buchfinkenweg 14a
24787 Fockbek
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